Wie alles begann...

Ländlerquartett Fellenruiter anlässlich einer Hochzeitsfeier auf dem Sonnenberg in Kriens im Juli 1989.

von links: Franz Rast, Hans T. Frei, Friedrich Häcki, Hans Gerber

Ländlerquartett Fellenruiter

Gegründet 1970 in Engelberg OW

Fellenruiter Ländlerquartett aus Engelberg Obwalden
von links: Franz Rast, Hans T. Frei, Friedrich Häcki, Hans Gerber
von links: Hans T. Frei, Franz Rast, Friedrich Häcki, Hans Gerber

Wie kam es zur Formationsgründung?
Hans T. Frei und Friedrich Häcki waren als Ski-Instruktoren bei Roger Staub in Arosa tätig. Um in Amerika in einer Parallelskischule unterrichten zu können, war die Bedingung, eine Domäne des Schweizer Brauchtums zu beherrschen. Man entschied sich deshalb aufgrund einiger Vorkenntnisse das Handorgelspiel zu erlernen.

Welches waren die Gründungsmitglieder? Welche Musiker sind später dazugekommen? Zeitraum der Mitgliedschaft?
Hans T. Frei und Friedrich Häcki gründeten die Formation 1970. Bereits 1973, bzw. 1977 kamen Franz Rast und Hans Gerber neu dazu, beide ebenfalls Skilehrer.

Wie ist die Formation instrumental besetzt? Hat sich das im Lauf der Zeit verändert?
Aktive Besetzung: drei Akkordeon abwechselnd mit drei Schwyzerörgeli in allen Misch-Kombinationen und Kontrabass. Frühere Besetzungen: analog, ganz ursprünglich nur als Trio.

Gibt es Besonderheiten in eurer Spielart? Pflegt ihr z.B. eine bevorzugte Stilrichtung (z.B. Illgauer-, Berner-, Innerschweizer Stil, konzertante Musik, Stimmungsmusik usw.)? Verfolgt ihr gemeinsam als Formation ein besonderes musikalisches Ziel?
Wir spielen vorwiegend traditionelle, urchige Volksmusik, primär aus der Innerschweiz, teilweise ergänzt durch Bündner und Berner Kompositionen. Für uns als typische Amateurformation stehen Vergnügen, Fröhlichkeit und Lebensfreude im Vordergrund. Unsere Leitidee ist es, als Feierabendmusik (nach getaner Arbeit) aufzutreten. Deshalb auch unser Tenue «Fueterhose».

Gibt es Besonderheiten im Repertoire? Spielt ihr z.B. bevorzugte Komponisten, Taktarten, usw.?
Unser Repertoire enthält in erster Linie tänzige, einfache Musik; gelegentlich entfährt uns auch ein «Jüüzi» aus dem Muotathal.

Habt Ihr Vorbild-Formationen?
Wir haben verschiedene Vorbilder wie zum Beispiel; Illgauer Formationen, sowie Josias Jenny, Turi Brügger…

Bei welchen Anlässen spielt ihr als Formation mehrheitlich auf?
Wir spielen vorwiegend auf Einladung an privaten Anlässen. Während der aktiven Skilehrertätigkeit haben wir bei diversen Anlässen der Skischulen, besonders der Schweizer Skischule Luzern gespielt. Vereinzelt bestreiten wir auch Engagements in Gaststätten wie Bänklialp Engelberg, Schmiede Luzern, Alpenrösli Kriens, Kreuz Emmen.

Gibt es Auftritte, die bei der Formation einen besonderen Stellenwert haben?
Im Restaurant Bänklialp Engelberg hat unsere Formation seit vielen Jahren einen bis zwei Auftritte pro Jahr. Ansonsten sind unsere öffentlichen Auftritte altershalber rückläufig.

Wie viele Auftritte hat die Formation gegenwärtig durchschnittlich pro Jahr? Gab es Zeiten, wo das anders war?
In früheren Jahren, als alle beruflich stark engagiert waren, beschränkten wir die Auftritte auf ca. einen pro Monat. Zurzeit sind es nur noch zwei bis drei Auftritte pro Jahr. Die wöchentlichen Proben haben wir, aus Freude an der Musik, bis heute weitgehend beibehalten.

Gibt es interessante, lustige Episoden, die ihr als Formation erlebt habt?
Einsätze während der Vorsaison-Skikurse in Arosa in den 70er Jahren, sowohl als Skilehrer als auch als Ländlermusiker.
Teilnahme an einer Alpenrösli-Chilbi in Engelberg mit Fredy Zwimpfer und Kari Suter, die für Samstagabend geplant war und sich bis zum folgenden Dienstag in die Länge zog.
Schöne Erinnerungen haben wir auch von einem dreitägigen Engagement an einer Geburtstagsfeier in Heidelberg für einen deutschen Industriellen, sowie von Auftritten auf dem Vierwaldstättersee, am Rütlischiessen, an Eidg. Ländlermusikfesten u.s.w.

Mitglieder

Hans T. Frei

Hohliechtler

Geburtsdatum
15.07.1943
Engelberg OW

Beruf
Dipl. Chemiker ETHZ
Pharmaunternehmer
Skilehrer

Instrumente
Schlagzeug
Akkordeon
Schwyzerörgeli

„Wo bist du aufgewachsen? Wo ist dein gegenwärtiger örtlicher Lebensmittelpunkt?
Aufgewachsen bin ich in der Stadt Luzern, als Student an der ETHZ wohnte ich in Zürich, anschliessend pendelte ich mehrere Jahre beruflich zwischen Luzern/Meggen und München. Heute, im Anschluss an die Pensionierung, lebe ich in Bärgiswil ob Merlischachen als Freizeitlandwirt (Obstbäume).


Gelernte(s) Instrument(e)? Was spielst du regelmässig bei deinen Auftritten?

Ursprünglich spielte ich Schlagzeug (Jazz); aktuell Akkordeon (B-Griff), diatonische Schwyzerorgel.


In welchem Alter, wo, bei wem hast du gelernt?
Im Jahr 1967 (24) wechselte ich in einem spontanen Entschluss von einem Tag zum anderen vom Jazz zur Volksmusik, da mir die Auftritte und das Üben zu aufwändig geworden waren. Ich kaufte bei einem Antiquar eine in die Jahre gekommene Eichhorn-Schwyzerorgel und lernte das Spiel zunächst autodidaktisch; später kam das Akkordeon dazu und Tony Huser (sel.) sowie Reto Grab und weitere halfen mir das Spiel nach und nach etwas zu verbessern.


Warum wolltest du Volksmusik spielen?

Ich wollte schon als Kind Handorgel lernen, da ich mit meinen Eltern und Geschwistern oft in Engelberg war und dort im Wasserfall die schöne Musik von Franz Feierabend & Co. kennen lernte, habe dies dann aber versäumt. Ab 1970 bestand dann zusätzlich der sanfte Zwang dieses Versäumnis auszuräumen, da es für einen USA-Aufenthalt als Skilehrer notwendig wurde, eine Domäne aus dem Schweizer Brauchtum einigermassen zu beherrschen. Als ich später Meiri Müller und seiner Musik begegnete, hat mich der Virus gepackt, mich zukünftig auf diesem Pfad des Musizierens zu bewegen.


Wann und wo (bei welchem Anlass) hattest du deinen ersten öffentlichen Auftritt?

1969 bei einer Geburtstagsfeier im Hotel Seeburg, Luzern.


Mit wem spielst du gegenwärtig regelmässig zusammen? Namen der Formation(en)? Besetzung? Namen?

Ländlerquartett Fellenruiter, Engelberg: mit Hans Gerber, Friedrich Häcki und Franz Rast.


Hast du schon früher regelmässig in Formationen mitgewirkt? Namen der Formation(en)? Zeitraum (von-bis)? Namen der MitspielerInnen? Besetzung?

Ja, jedoch nur in Hardbop-Jazzformationen während des Studiums (meist ad hoc im Africana, Zürich) als Schlagzeuger.


Hast du musikalische Vorbilder? Wenn ja, welche sind das?

Toni Bürgler, Meiri Müller, Michi Müller, Sity Ruedi, Reto Grab, Edi Schnüriger und weitere. Früher war ich ein emsiger, begeisterter Zuhörer von Walter Grob im Restaurant Alpenrösli, Kriens.


Gibt es Besonderheiten in deinem Repertoire? Gibt es z.B. bevorzugte Komponisten, Taktarten?

Als Ex-Jazzmusiker bevorzuge ich vorab einen starken «Groove». Daneben interessiert mich die Charakteristik der Instrumente und wofür sie sich eignen. So war ich vor vielen Jahren zusammen mit Tony Husistein und Walter Grob Mitinitiant zur Gründung der Firma, die DEGA- und ALBA-Akkordeons nach eigenen Plänen bei der Familie Morbidoni in Castelfidardo (Italien) bauen liess und diese in der Schweiz anbot. Später entstand dann aus diesem Interesse heraus meine Instrumentensammlung, auf die weiter unten ich noch eingehen werde.


Gibt es Besonderheiten in deiner Spielart? Gibt es z.B. eine bevorzugte Stilart (z.B. Illgauer-, Berner-Stil, konzertante Musik, Stimmungsmusik usw.)? Spielst du mehrheitlich vor oder begleitest du lieber?

Ich bevorzuge Illgauer-Musik; wir wechseln in unserer Formation eigentlich laufend ab, wer welche Rolle spielt.


Bei welcher Art von Anlässen bist du mehrheitlich am Spielen?

Private Anlässe, öffentliche Auftritte sind altershalber rückläufig.


Gab es schon Auftritte, die einen besonderen Stellenwert für dich haben?

Vorsaisonskilehrerkurse Arosa.
Alpenröslichilbi in Engelberg zusammen mit Fredy Zwimpfer und Kari Suter, die nur für Samstagabend geplant war und sich dann bis zum Folgedienstag ausdehnte.
Kappelenausflüge u.a. nach Heidelberg.


Gibt es interessante, lustige Episoden aus deinem musikalischen Leben?

Die Kombination von Skiunterricht während des Tages und aktivem Musizieren für die Gäste am Abend bis in die Morgenstunden bleiben mir in bester Erinnerung.


Gibt es etwas Besonderes in Deinem Musikerleben, das erwähnenswert sein könnte?

Ja, meine Instrumentensammlung: Die Idee besteht darin spezielles wertvolles Kulturgut zu erhalten. Konkret habe ich schrittweise versucht alte Schwyzerorgeln (Josef Nussbaumer/Alois Eichhorn) und Schweizer Record Akkordeons in einer Sammlung zu vereinen. Ich sorge dafür, diese in einem gut spielbaren Zustand zu erhalten, restaurieren zu lassen und mehrheitlich an geeignete Musiker auszuleihen mit dem Ziel, dass sie öffentlich und privat gespielt werden. Das Ausleihen erfolgt als unentgeltliche Gebrauchsleihe während meist unbestimmter Zeit im Sinne eines kulturellen Beitrages. Der Unterhalt und die Pflege ausgeliehener Instrumente erfolgt auf Antrag des Leihnehmers ebenfalls durch mich. Zurzeit geht es darum nach einer Lösung für die Zukunft zu sorgen, da ich mich altershalber entlasten möchte und in meiner Familie die Nachfolge nicht sichergestellt werden kann.“

Hans Gerber

Schraa

Geburtsdatum
12.11.1951
Schiers GR

Beruf
Dipl. Förster
Dipl. Betriebsökonom
Dipl. Einkäufer
Dipl. Skilehrer GR

Instrumente
Akkordeon
Schwyzerörgeli

„Wo bist du aufgewachsen? Wo ist dein gegenwärtiger örtlicher Lebensmittelpunkt?
Aufgewachsen bin ich in Schiers GR. 1975 wechselte ich, aus beruflichen Gründen, den Wohnort nach Luzern und seit 1988 wohne ich in Kriens.


Gelernte(s) Instrument(e)?
Was spielst du regelmässig bei deinen Auftritten?
Akkordeon und Schwyzerörgeli.


In welchem Alter, wo, bei wem hast du gelernt?
Als 10-jähriger lernte ich während eines Jahres in Schiers Akkordeon spielen. Danach lernte ich während ca. zwei Jahren selbständig weitere Stücke zu spielen. Da ich keine Möglichkeit hatte, mit anderen Kindern zu spielen und Volksmusik bei den Klassenkameraden eher verpönt war, gab ich das Spielen nach ca. drei Jahren wieder auf.


Warum wolltest du Volksmusik spielen?

Schon früh, mit ca. vier bis fünf Jahren, durfte ich mit den Eltern und Geschwistern volkstümliche Anlässe wie den «Heuer-Sonntag» besuchen oder an 1.-Augustfeiern auf Stels, wo wir ein Maiensäss besassen, teilnehmen. Das war so Mitte der 1950er-Jahre, als die Record-Akkordeons ihre Hochblüte hatten. Ich wünschte mir damals sehnlichst, irgendwann im Leben ein solches Instrument spielen zu können. Gelernt hatte ich schliesslich auf einer kleinen einfachen Hohner-Handorgel ohne Register.


Wann und wo (bei welchem Anlass) hattest du deinen ersten öffentlichen Auftritt?

Meinen ersten öffentlichen Auftritt hatte ich mit 13 Jahren an einer 1.-Augustfeier in Schuders. Der Wirt des einzigen Restaurants in diesem Ort engagierte mich und unterstützte mich mit seiner Klavierbegleitung.


Mit wem spielst du gegenwärtig regelmässig zusammen? Namen der Formation(en)? Besetzung? Namen?

Mit dem «Ländlerquartett Fellenruiter», Engelberg: Hans T. Frei, Friedrich Häcki und Franz Rast. Besetzung: drei Akkordeon abwechselnd mit drei Schwyzerörgeli in allen Misch-Kombinationen und Kontrabass.

Mit dem Schwyzerörgeli-Trio «Nid ohni», Stans: Alois Gabriel, Ruedi Bircher und Christian Häfliger. Besetzung: Drei Schwyzerörgeli und Kontrabass.


Hast du schon früher regelmässig in Formationen mitgewirkt? Namen der Formation(en)? Zeitraum (von-bis)? Namen der MitspielerInnen? Besetzung?

Zwischen 1965 und 1976 machte ich keine Musik. Erst nach dem Wohnortswechsel nach Luzern, inspiriert durch die Kollegen Hans T. Frei und Franz Rast, beide auch Skilehrer und in der Schweizer Skischule Luzern tätig, erlernte ich autodidaktisch das diatonische Schwyzerörgeli spielen. Zunächst spielte ich mit Franz Rast im Schwyzerörgeli-Duett Gerber-Rast, mit Werner Näf am Kontrabass. Seit 1977 bin ich Mitglied des Ländlerquartetts Fellenruiter, Engelberg. In den Jahren 2007 – 2014 spielte ich zusätzlich mit der Formation «DGH & Co», einem Schwyzerörgeli-Trio (René Degoumois, Hans Gerber, Peter Holdener) und verschiedenen Bassisten. In dieser Formation spielten wir fast ausschliesslich Kompositionen von Josias Jenny. Seit 2017 bin ich auch Mitglied des Schwyzerörgeli-Trios «Nid ohni», Stans.


Hast du musikalische Vorbilder? Wenn ja, welche sind das?

Josias Jenny, aber auch die Schmid-Buebe, Toni Bürgler, Meiri Müller, Reto Grab, René Degoumois und Simon Lüthi. Ich besuchte mehrere Volksmusikkurse für Schwyzerörgeli in Arosa, unter der Leitung von Thomas Aeschbacher, Simon Dettwiler und René Degoumois. Daneben nahm ich an Workshops für Akkordeon und Schwyzerörgeli im Toggenburg teil, organisiert und geleitet von Simon Lüthi.


Gibt es Besonderheiten in deinem Repertoire? Gibt es z.B. bevorzugte Komponisten, Taktarten?

Mein Repertoire besteht vorwiegend aus Kompositionen der oben erwähnten Vorbilder und weiteren wie Turi Brügger und der Formation Bürgler-Rickenbacher.


Gibt es Besonderheiten in deiner Spielart? Gibt es z.B. eine bevorzugte Stilart (z.B. Illgauer-, Berner-Stil, konzertante Musik, Stimmungsmusik usw.)? Spielst du mehrheitlich vor oder begleitest du lieber?

Ich schätze es, dass wir in der Formation Fellenruiter nicht nur verschiedene Stilarten pflegen, sondern auch im Vorspielen und Begleiten dauernd abwechseln. Für mich als «Bündner» war die Zeit mit der Formation DGH & Co eine sehr lehrreiche und interessante Abwechslung. Wir setzten uns vor allem mit der Musik von Josias Jenny auseinander. In dieser Formation spielte ich hauptsächlich Zweite- und Begleitstimmen.


Bei welcher Art von Anlässen bist du mehrheitlich am Spielen?

Mittlerweile vorwiegend an privaten Anlässen; öffentliche Auftritte sind altershalber eher selten geworden.


Gab es schon Auftritte, die einen besonderen Stellenwert für dich haben?

Besondere Erlebnisse waren jeweils die Eidg. Volksmusikfeste:

  • 1983 in Interlaken mit dem Schwyzerörgeli-Duett Gerber-Rast, mit Werner Näf am Bass.
  • 1987 in Martigny erstmals mit dem Ländlerquartett Fellenruiter.
  • 1991 in Küssnacht a. Rigi mit dem Ländlerquartett Fellenruiter. Im Expertenbericht blieben sämtliche musikalischen Rubriken leer und im Abschnitt „Gesamteindruck“ stand damals folgendes: „Im wahren Sinne des Wortes eine originelle Formation, nicht nur die Bekleidung, auch die Einfälle, die aber sauber ausgeführt wurden. Folge davon: die kritische Feder blieb auf dem Tisch und wir haben auf die Musik angestossen. Viva!!“. Unterzeichnet: Domenic Janett und ?
  • 1995 in Appenzell mit dem Ländlerquartett Fellenruiter.
  • 1999 in Bulle mit dem Ländlerquartett Fellenruiter.
  • 2007 in Stans mit dem Schwyzerörgeli-Trio DGH & Co, mit Michi Schnyder am Kontrabass.
  • 2011 in Chur mit dem Schwyzerörgeli-Trio DGH & Co, mit Luciano Stampa (Lungo) am Bass.


Speziell in Erinnerung geblieben sind mir:

  • Der Auftritt des Ländlerquartetts Fellenruiter anlässlich einer 3-tägigen Geburtstagsfeier eines deutschen Industriellen in Heidelberg, Deutschland.
  • Der Auftritt des Ländlerquartetts Fellenruiter an der Sendung von «Tele 1 unterwegs» vom 31. Oktober 2014 mit Moderator Kurt Zurfluh.
  • Ferner Auftritte mit verschiedenen Adhoc-Formationen wie:
    «Lungo and Friends»: an einer Potzmusig-Sendung im April 2014.
  • Mit der «Fidazer Husmusig»: seit mehr als 10 Jahren jeweils am Alpabzug vom Flimserstein in Flims-Fidaz.
  • 2016 Auftritt an einem Winzerfest in Jenins im Duett mit Simon Lüthi.


Gibt es interessante, lustige Episoden aus deinem musikalischen Leben?

Es gibt viele lustige Erlebnisse zu erzählen, aber diese sind nur spannend, wenn man dabei war und das ganze Drum und Dran miterlebt hat.“

Franz Rast

Fränzel

Geburtsdatum
31.07.1953
Luzern LU

Beruf
Dipl. Bauingenieur FH
Skilehrer

Instrumente
Kontrabass
Schwyzerörgeli

„Wo bist du aufgewachsen? Wo ist dein gegenwärtiger örtlicher Lebensmittelpunkt?
Luzern / Horw / Hergiswil.


Gelernte(s) Instrument(e)?

Kontrabass und Schwyzerörgeli.


In welchem Alter, wo, bei wem hast du gelernt?
Schwyzerörgeli: ab 18 Jahren privat gelernt bei diversen Interpreten.
Kontrabass: an der Musikschule der Stadt Luzern.


Warum wolltest du Volksmusik spielen?

Überlieferung von den Eltern her.


Wann und wo (bei welchem Anlass) hattest du deinen ersten öffentlichen Auftritt?

Ab 1970 als Skilehrer in der Skischule / mit Kameraden im Militär.


Mit wem spielst du gegenwärtig regelmässig zusammen? Namen der Formation(en)? Besetzung? Namen?

Ländlerquartett Felleruiter: Hans Frei (akk/sö) Friedel Häcki (akk/kb) Hans Gerber (akk/sö).
Schieferton: Peter Stalder (klar/sö) Rees Gräni (vl/sö) Werner Pfäffli (guit/Halszitter) Seppi Planzer (sö).


Hast du schon früher regelmässig in Formationen mitgewirkt? Namen der Formation(en)? Zeitraum (von-bis)? Namen der MitspielerInnen? Besetzung?

Hans Muff (1975 – 1985) Alois Aregger (1973 – 1985) Remi Näpfli (1975 – 1985) HD Walter u. Klemenz Gehrig mit Sepp u. Emil Wallimann 1980 – 1990).


Hast du musikalische Vorbilder? Wenn ja, welche sind das?

Toni Bürgler / Dominik Marty.


Gibt es Besonderheiten in deinem Repertoire? Gibt es z.B. bevorzugte Komponisten, Taktarten?

Einlagen mit idyllischen Naturjüüzli.


Gibt es Besonderheiten in deiner Spielart? Gibt es z.B. eine bevorzugte Stilart (z.B. Illgauer-, Berner-Stil, konzertante Musik, Stimmungsmusik usw.)? Spielst du mehrheitlich vor oder begleitest du lieber?
Innerschweizer Musik, archaisch, jedoch raffiniert, sauber arrangiert. Ich bin eher der Begleiter, sei es mit einer 2. Stimme, einer Akkord- oder Bass-Begleitung.


Gab es schon Auftritte, die einen besonderen Stellenwert für dich haben?

Beizen, kleinere Anlässe oft auch in privatem Rahmen.


Gibt es interessante, lustige Episoden aus deinem musikalischen Leben?

Auslandauftritte mit Hans Muff.


Gibt es etwas Besonderes in Deinem Musikerleben, das erwähnenswert sein könnte?

Unzählige, unvergessliche Episoden, welche du nur als Musikant erlebst!


Gibt es von deiner Musik Tonträger oder Radioaufnahmen?

Aus der Jugendzeit: Tonträger mit Alois Aregger und Isabelle Schürmann.“

Friedrich Häcki

Weibel

Geburtsdatum
18.01.1945
Engelberg OW

Beruf
Zahnarzt
Skilehrer

Instrumente
Akkordeon
Klavier
Kontrabass

„Wo bist du aufgewachsen? Wo ist dein gegenwärtiger örtlicher Lebensmittelpunkt?
Engelberg.


Gelernte(s) Instrument(e)? Was spielst du regelmässig bei deinen Auftritten?

Akkordeon, Klavier, Bassgeige.


In welchem Alter, wo, bei wem hast du gelernt?
Klavier: mit 13 Jahren Unterricht bei Pater Emmanuel Bucher an der Mittelschule Engelberg.


Warum wolltest du Volksmusik spielen?

Mein Vater, Friedrich Häcki, spielte regelmässig am Sonntagnachmittag im Rest. Wasserfall.


Wann und wo (bei welchem Anlass) hattest du deinen ersten öffentlichen Auftritt?

Rest. Seeburg Luzern bei einer Hochzeitsfeier 1970.


Mit wem spielst du gegenwärtig regelmässig zusammen? Namen der Formation(en)? Besetzung? Namen?
Ländlerquartett Felleruiter Engelberg: Hans Frei, Hans Gerber, Franz Rast.


Hast du musikalische Vorbilder? Wenn ja, welche sind das?

Franz Feierabend, Walter Grob, Willi Valotti.


Gibt es Besonderheiten in deinem Repertoire? Gibt es z.B. bevorzugte Komponisten, Taktarten?

Toni Bürgler, Arthur Brügger.


Gibt es Besonderheiten in deiner Spielart? Gibt es z.B. eine bevorzugte Stilart (z.B. Illgauer-, Berner-Stil, konzertante Musik, Stimmungsmusik usw.)? Spielst du mehrheitlich vor oder begleitest du lieber?

Begleitung im Illgauer Stil., auch Obligat-Stimmen, gelegentlich auch Melodie-Stimme.


Bei welcher Art von Anlässen bist du mehrheitlich am Spielen?

Auftritte in der Ländlermusik-Beiz Bänklialp.


Gab es schon Auftritte, die einen besonderen Stellenwert für dich haben?
Auftritte in Radio und Fernsehen mit Kurt Zurfluh.


Gibt es interessante, lustige Episoden aus deinem musikalischen Leben?

Einsatz während den Vorsaisonskikursen in Arosa in der 70er Jahren sowohl als Skilehrer als auch als Ländlermusiker.
Teilnahme an einer Alpenrösli-Chilbi in Engelberg mit Fredy Zwimpfer und Kari Suter, die für Samstagabend geplant war und sich bis am folgenden Dienstag in die Länge zog.
Schöne Erinnerungen habe ich auch von einem dreitägigen Engagement an einer Geburtstagsfeier in Heidelberg für einen deutschen Industriellen, sowie von Auftritten auf dem Vierwaldstättersee, am Rütlischiessen, an Eidg. Ländlermusikfesten u.s.w.

Von der Ländlerkapelle zum Projekt​

Wir streben an, den Erhalt der Instrumente, die Ausleihungen, die Förderprojekte sowie die Zukunftsgestaltung der Sammlung in neue Hände zu legen.


Dieses Projekt ist in Arbeit, bald mehr dazu…